Rückblick Törn 2018 – Sommer, Sonne, Südsee!

Wir starteten dieses Jahr in Flensburg. Nachdem wir erfuhren, dass die eigentlich geplante Yacht leider doch nicht zur Verfügung steht, bekamen wir ein Upgrade. Eine etwas größere Bavaria 32 mit dem Namen Lepanto.

So kann der Urlaub starten, dachten wir uns und stauten unser Hab und Gut ein. Nachdem wir unserer Tradition folgend die Bilder und die erste Runde für alle auch im Gedenken und für Rasmus gegeben haben, legten wir bei besten Sonnenschein ab.

Wir konnten die Segel raus strecken und die Sonne genießen. Der erste Zielhafen war Sonderburg. Ein kleiner Hafen vor einer tollen Kulisse.

An diesem ersten Tag haben wir 28 Seemeilen zurück gelegt.

Der nächte Tag begann gleich mit einer Brücke, wir passierten beim ersten Brückenzug die Klappbrücke von Sonderborg, segelten den Als Sund bis in den Aabenraa Fjored Richtung Norden und legten gegen Abend in Aabenraa an. Durch den lauen Sommerwind kamen wir an diesem Tag nur 18 Meilen vorran.

Am nächsten morgen weckte uns der Schiffer mit den Worten, heute fahren wir in die Südsee!

So ging es zügig los, Richtung Südsee. Gegen Mittag lag das Leuchtfeuer Nordborg stb quer ab, nun sind es nur noch ein paar Meilen.

Gegen 15:00 Uhr liefen wir dann in die Dänische Südsee ein.

Wir genossen noch etwas das Wetter und liefen gegen Abend in Faborg ein.

An diesem Tag haben wir 33 Seemeilen hinter uns gebracht.

Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Svendborg. Der Wind – wenn man ihn so nennen will – schlief immer wieder ein. Daher legten wir mitten in auf der See einen Badestopp ein. So viel Sonne wie in diesen Tagen hatten wir lange nicht bei unseren Törns.

Svendborg begrüßte uns mit nocht mehr Urlaubsfeeling…

An diesem Tag legten wir nur 16 Seemeilen zurück.

Der folgende Tag sollte uns etwas mehr Wind bringen. Das versprach zumindest der Wetterbericht. Daher konnten wir gleich nachdem wir abgelegt hatten alle Segel in den strahlend blauen Himmel setzten.

Kurz nach dem Mittag passierten wir Langlandsbro. Wir fuhren in Richtung des bekannten Hafens Marstall. Schon von weitem sahen wir hier viele Masten kreisen. Aber wenn mann einen Platz haben möchte, muss man es versuchen. Nach gut einer Stunde fuhren wir wieder aus dem recht engen Hafen heraus, er war mehr als überbelegt. Wir hatten einen Platz gefunden, doch dank eines unter Deutscher Flagge fahrenden Nachbarn, hätten wir dort nicht ohne Beschädigungen die Nacht überstanden.

Daher fuhren wir weiter Richtung Bagenkop. Hier fanden wir einen ruhigen Platz, kurz danach sahen wir ein Gewitter über Marstall niedergehen. Gut das wir nochmal los gefahren sind, denn dort wäre der Grillabend ins Wasser gefallen. An diesem Tag legten wir 26 Seemeilen zurück.

Der nächste Tag versprach wieder viel Sonne. Daher fuhren wir bei lauem Wind langsam in Richtung Heimat zurück. Wir hatten zur Mittagsstunde Vejsnaes Nakke stb quer ab. Zur einsetztenden Abendflaute nahmen wir die Segel ein und nutzten den Motor. Das Leuchtfeuer Kaegnes war kurz danach stb quer ab. Gegen 18:35 Uhr legten wir dann in Horup Havn an. Ein sehr schöner kleiner und ruhiger Hafen. Wir genossen unser Einlaufbier und schrieben weitere 31 Seemeilen in unsere Tagebücher.

Am folgenden Morgen wussten wir, heute schauen wir uns die komplette Flensburger Förde an. Nach einem kurzem Frühstück legten wir ab und setzten die Segel. kurz vor Mittag hatten wir die Schwiegermutter Bb quer ab. Keine 25 Mintuen später hatten wir Holnis gerundet. leider schlief dann der Wind ein. Wir holten die Segel nieder und klarierten alles zum Bunkern auf.

Wir bunkerten in der Marina Sonwik, es waren nur ein paar Liter. keine 10 Minuten später stetzen wir das Groß und stetzen Kurs auf Glücksburg. Am späten Nachmittag liefen wir in den Sportboothafen ein. An diesem Tag haben wir weitere 31 Seemeilen zurück gelegt. Der Abend brachte uns noch eine Mondfinsternis zusammen mit einem Blutmond. Ein sehr beeindruckendes Ereignis

Der Letzte Tag ist schnell erzählt, wir fuhren morgens die Yacht zurück nach Flensburg. Beim Abgeben wussten wir – nächstes Jahr noch einmal hier! Diese Landschaft hat uns so beeindruckt, dass wir mehr Meer sehen wollen.